sind essentiell für unsere Gesundheit

Selbstfürsorge und Selbstliebe fällt bei Frauen und vor allem Mütter häufig im Alltag hinten runter. Aber um gesund zu sein und vor allem auch zu bleiben ist die Liebe zu sich selbst und das Anerkennen der eigenen Bedürfnisse sehr wichtig. Deshalb bekommst du hier einen Artikel rund um die eigene Liebe und eine Ressourcenliste, um die Selbstfürsorge wieder mehr in dein Leben zu integrieren! Tu dir was Gutes. Dein Körper gibt es dir hundertfach zurück.

Wie das bei mir war

So unglaublich lange habe ich nicht auf mich geachtet, bin weit über meine Grenzen gegangen. Habe Menschen mich beurteilen lassen.
Damit ist inzwischen (meistens) Schluss. Ich achte auf mich. Reflektiere. Betreibe Selbstfürsorge. Achte auf meine Räume und die Anderer.

Und dann war das plötzlich dieser Moment, wo ich die Grenze übertrat…

Aus gutem Willen, aber nicht gewollt. Ich stehe auf einmal in einer Situation, in der ich eine Schwangere und Ihren (für Außenstehenden vielleicht nicht nachvollziehbaren) Weg verteidige wie eine Löwin vor einer Dritten – die ungefragt ihre eigenen Ängste herausholte und sie auf die Schwangere projizierte. Ich hab das gut gemeint. ABER von der Schwangeren war das nicht gewollt und nicht gewünscht. Ich habe mich also wieder zurückgezogen, reflektiert, bin in mich gegangen und habe diesen Triggerpunkt für mich erkannt. Ich habe mich entschuldigt. Sie ist eine Freundin und ich erkenne ihren Weg absolut an, will sie bestärken. Und dann diese Raumübertretung der Dritten. Das hat meine Wilde Frau aktiviert.

 

Wenn Dich jemand fragt, was wichtig ist in deinem Leben, an welcher Stelle kommst DU als Mama?

Wir Mamis neigen dazu uns hinten anzustellen und irgendwann vergessen wir uns aus Gewohnheit. Das ist nicht gut – weder für uns, unsere Gesundheit noch für unsere Kinder. Weil wir überarbeitet meist auch übellaunig werden, schnell gereizt.

Woran denkst du bei dem Wort Selbstfürsorge? An den Yogakurs einmal die Woche? An Entspannungskurse? Vielleicht an einen geplanten Urlaub? All das gehört auch dazu, aber es gehört noch so viel mehr zur Selbstfürsorge. Denn wenn du immer planst und dann erwartest, dass ein Urlaub dir die Erholung für ein Jahr gibt, wirst du enttäuscht werden. Außerdem baust du so Druck auf und die Erwartungen können mit den Wünschen und Hoffnungen nicht mithalten.

Die Aufgabe liegt also darin, die Selbstfürsorge nicht von Kurszeiten oder Urlauben abhängig zu machen.

Denn sie liegt direkt hier vor deinen Füßen. Du musst nur die kleinen Möglichkeiten im Alltag nutzen, dir Gutes zu tun. Jetzt denkst du vielleicht – „Ach, für 10 Minuten brauch ich gar nicht anfangen!“ – aber das stimmt nicht. Schon mit kleinen Mitteln, kurzen Übungen und lieben Affirmationen, kannst du Selbstfürsorge betreiben. Dich und deinen Körper nähren. Energie und Kraft sammeln. Und die Inspirationen für die Selbstfürsorge findest du hier.

Waldzeit

Warum ist Natur und Ruhe so wichtig? Ganz einfach: es tut einfach unheimlich gut, um Kraft zu sammeln, dich zu erden und langsam zu sein. Und mit der Langsamkeit kommt die Achtsamkeit und Dankbarkeit. Deine Sichtweise und auch der Blickwinkel auf manche Dinge kann sich ändern.

Schlaf

Aber du kannst viel selbst verändern um deinen Schlaf zu verbessern. Es gibt einige Tricks, die du anwenden kannst. Klar, gegen ein schreiendes Baby hilft selbst das nicht, aber die Schlafqualität kannst du so trotzdem verbessern:

  • Dunkel das Zimmer gut ab, achte darauf vor dem Schlafen noch einmal gut zu lüften und schaue, dass alles ruhig ist (manchmal können schon summende Steckdosen deinen Schlaf behindern – auch Netzfreischalter sind hier gut, um elektrosmogfrei zu schlafen)
  • Verwende das Schlafzimmer wenn möglich nur zum Schlafen, nicht zum Arbeiten oder Fernsehen
  • Warme Füße führen zu einem besseren Schlaf – das wurde tatsächlich wissenschaftlich belegt!
  • Für eine abendliche Routine ist es gut, wenn du immer zur gleichen Zeit ins Bett gehst
  • Am besten keine Mittagsschläfchen am späten Nachmittag, wenn du abends Einschlafprobleme hast
  • Ein Entspannungsbad am Abend mit Lavendelöl oder Melissenöl kann dir helfen
  • Lieber Entspannungsmusik, als spannende Krimis am Abend; auch keine aufwühlenden Nachrichten abends lesen oder Diskussionen mit dem Partner führen
  • Spät Abends am Besten nicht mehr essen
  • Nervosität und Schlaflosigkeit kann auch eine Folge von Magnesiummangel sein
  • Baldriantinktur zu sich nehmen (bei Interesse melde dich bei mir)
  • Wenn du abends Probleme oder Sorgen hast, dann kannst du abends eine Phantasiereise oder Meditation hören
  • eine Atemübung machen: z.B. die Atemreise durch die Energiezentren (siehe Bild)

 

Ernährung als Selbstfürsorge?

Früher hieß das für mich, ich gönne mir abends, wenn die Kinder im Bett sind eine schönes Glas Rotwein, Chips und Fernsehen. Oder, wenn der Tag hart war habe ich mir eine Packung Ben & Jerrys Eis genommen und komplett geleert. Quasi als Belohnung oder zum aufheitern. Aber inzwischen habe ich gelernt, dass Ernährung auf ganz andere Art und Weise für meine Selbstfürsorge gut ist. Wenn ich mich nicht gut ernähre, alle Mineralstoffe und Vitamine zu mir nehme, die ich brauche, dann geht es mir nicht gut. Um das mitzubekommen, höre ich meinem Körper ganz genau zu. Reflektiere meine Launen und Gefühle, aber auch meine körperlichen Symptome.

Das ist für mich übrigens auch Selbstliebe – Ich liebe meinen Körper und mich so sehr, dass ich möchte, dass es mir gut geht!

 

Was braucht dein Körper für eine Ernährung?

Setze dich doch kurz hin, nimm dir ein paar Minuten. Horche in dich hinein und frage dich, wie es dir geht? Fühlst du dich wohl in deinem Körper?

  • Wenn du zu lange nichts gegessen hast, dann kriegst du schlechte Laune. – Also habe unterwegs immer etwas Gesundes dabei!
  • Wenn dir z.B. Vitamin D fehlt, dann kriegst du Gelenkschmerzen? – Vitamin D ist eins der wenigen Vitamine, welche sinnvoll sind zu supplementieren. Oder verbringe alternativ viel mehr Zeit draussen.
  • Wenn dir Magnesium fehlt, verhärten sich deine Muskeln und das kann schnell sehr heftig schmerzen. Außerdem fangen vielleicht deine Augenlider an zu zucken? Dann hilft es dir magnesiumhaltige Lebensmittel in deine Ernährung einzubauen. Magnesium ist z.B. in Mandeln enthalten. Oder in Hülsenfrüchten und Grünkohl.
  • Wenn du Blähungen hast – das ist kein Normalzustand! – dann hast du vielleicht das Essen der letzten 48h nicht vertragen. Bei manchen Lebensmitteln reicht es, wenn du sie vor dem Essen behandelst: Hülsenfrüchte sind viel verträglicher, wenn sie bis zu 48h in Wasser eingeweicht werden (das Wasser immer wieder zwischendurch erneuern).
  • Horche immer wieder in deinen Körper: Was brauchst du gerade? Wenn deine Antwort Schokolade ist, dann könnte es gut sein, dass dein Körper eigentlich Magnesium braucht – welches in Schokolade enthalten ist, aber eben auch viel Zucker enthält. Die gesunde Alternative wären z.B. Energyballs, aus getrockneten Datteln, Rohkakao und ungesalzenen Erdnüssen (oder Cashewkernen). Die Datteln werden dafür püriert, die Erdnüsse gehackt dazugegeben und am Ende der Rohkakao untergemischt. Anschließend formt man die Masse zu Bällchen und kann sie noch mit Sesam bestreuen.

Also schaue hinter deine vordergründigen Bedürfnisse.

 

Wie kannst du glücklicher sein?

Die Glücksfee kommt nicht einfach vorbei und küsst dich. Und dein Glück kommt auch nicht von aussen, also auch nicht in Form eines Menschen oder bestimmter Umstände. Glück kommt aus deinem Inneren. Deshalb bekommst du hier von mir eine kleine Anleitung, wie du mehr Glück in dein Leben bringst.

 

10 Schritte zu mehr Glück – für deine Selbstfürsorge-Toolbox

  1. Du bist selbst für dein Glück verantwortlich.
  2. Der nächste Schritt ist die Änderung der Sichtweise. Das was du nicht hast, kann dich nicht glücklich machen. Konzentriere dich stattdessen auf das was du schon hast. Wir haben die Wahl: zwischen Liebe und Hass, Vertrauen und Angst und zwischen Glaube und Hoffnungslosigkeit. Du hast die Wahl.
  3. Du kannst in jeder Situation einen positiven Aspekt finden!
  4. Sieh hin – für jedes Problem gibt es eine Lösung
  5. Gehe lächelnd und aufrecht stehend durchs Leben. Deine Stimmung beeinflusst deine Haltung und andersherum. Also geh aufrecht in ein Leben voller Überraschungen.
  6. Lass dich nicht unterkriegen, weil gestern oder früher etwas schief lief in deinem Leben. Nutze den neuen Tag.
  7. Stecke dir kurzfristige und langfristige Ziele und schreibe sie auf. Dadurch kannst du Strategien entwickeln. Ziele und Strategien motivieren dich. Bleib flexibel.
  8. Rege dich weniger über Kleinigkeiten auf und lebe dein Leben mit mehr Humor und Spontanität
  9. Urteile nicht über andere Menschen. „Grosser Geist, bewahre mich davor über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ Gebet der Sioux-Indianer.
  10. Jeder Augenblick der Freude, der Liebe, des Vertrauens, den du anderen Menschen schenkst, kehrt zu dir zurück!

Der Atem ist die Basis deiner Selbstfürsorge

Atmen ist sehr wichtig für deinen Körper. Die Atmung erlaubt dir im hier und jetzt zu bleiben. Aufmerksam zu sein und in einem sehr stressigen Moment auch mal auszusteigen. Dadurch können deine Gedanken zur Ruhe kommen, damit du im Anschluss wieder liebevoll auf dich sehen kannst und in Selbstliebe handeln kannst. Als Übung hier eine kleine Atemmeditation.

Eine Atemmeditation für deine Selbstfürsorge

  1.  Komme in einen aufrechten und bequemen Sitz.
  2. Schließe deine Augen und atme einmal tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
  3. Erlaube nun deinem Atem ganz natürlich durch die Nase ein und aus zu fließen.
  4. Richte deine Aufmerksamkeit voll und ganz auf den Atem.
  5. Spüre jeden Einatem und Ausatem an deiner Nasenspitze.
  6. Spüre wie sich dein Brustkorb mit jedem Einatmen weitet und mit jedem Ausatmen wieder entspannt.
  7. Spüre wie sich deine Bauchdecke mit jeden Einatmen hebt und mit jeden Ausatmen wieder sinkt.
  8. Bleibe noch einige Atemzüge bewusstverbunden bei deinem Atem.
  9. Schweifen deine Gedanken ab, kehre liebevoll zu deinem Atem zurück und lasse die Gedanken vorbeirauschen. Nimm wahr, dass sie da sind, aber fokussiere dich nicht darauf
  10. Nimm dann noch einen abschließenden tiefen Atemzug.
  11. Nimm wahr wie es dir jetzt geht und öffne dann langsam wieder deine Augen.

Inspirationen für deine Selbstfürsorge und Selbstliebe

Dieser Artikel soll dir zeigen: Du bist nicht allein. Viele Frauen und vor allen Mütter neigen dazu nicht auf sich selbst zu achten. Deshalb hast du hier einige Tipps an die Hand bekommen, wie du mehr zu dir selbst kommst. Dich erden kannst. Druck ablassen und dich selbst lieben kannst!

Erzähle mir gerne in den Kommentaren, ob und wie dir die Selbstfürsorge Tools geholfen haben.

In Liebe und Verbundenheit, deine Josefine

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